Obduktion

Im Rahmen der ärztlichen Arbeit des Pathologen werden auch klinische Obduktionen durchgeführt. Obduktionen, die durch einen Pathologen erfolgen, werden im Rahmen eines natürlichen Todes, also auf Grund von z. B. Krankheit oder eines unvorhersehbaren Ablebens durch mögliche okkulte Begleiterkrankungen vorgenommen.
Handelt es sich um einen unnatürlichen Tod, also um ein Versterben durch äußere Einflüsse, sind die Kollegen der Rechtsmedizin zuständig.

Eine Obduktion, auch Sektion oder Autopsie genannt, hat das Ziel, die genaue Todesursache eines verstorbenen Menschen festzustellen. Es erfolgt eine innere sowie äußere Leichenschau. Die innere Leichenschau beinhaltet die Eröffnung des Leichnams.
Während dieser Untersuchung werden die Organe genaustens makroskopisch beurteilt und Veränderungen dokumentiert. Außerdem werden kleinere Gewebeproben entnommen und diese zusätzlich histologisch untersucht.

Wir bieten in unserem MVZ die Dienstleistung der Obduktion an. Ein Antrag inklusive Einverständniserklärung der Angehörigen finden Sie unter Downloads.

Unsere Ärzte haben an den Standorten Kleve und Moers die Möglichkeit im unmittelbar angeschlossenen, Krankenhaus-eigenen Obduktionssaal Sektionen durchzuführen. Am Standort Viersen besteht die Möglichkeit einen externen Obduktionssaal zu nutzen.

Durchschnittlich werden durch die Pathologen in unserem MVZ jährlich ca. 30 Obduktionen durchgeführt.